Gaststätte zum heißen Hirten

Mal soloistisch, mal symphonisch. Bilder von siamesischen Zwillingstornados neben einer Frau an
der Bar. Mal Jazz, mal Hiphop. Klänge einer Small Band, die von einer BigBand begleitet wird.
Aufbrausend und bittersüß gleichzeitig. Die Gaststätte zum Heißen Hirten lässt sich nicht in ein
Stilraster pressen. Wer Tradition a la Count Basie erwartet, wird genauso überrascht sein, wie Fans
von völlig freien Feuerwerken, denn diese Band ist anders.
Eine Big Band ohne Klaiver und Gitarre? Unmöglich. Auf keinen Fall. Kann nicht funktionieren.
„Quatsch!“, sagen die Musiker. Sie brauchen kein Harmonieinstrument. Sie haben ja sich: 13 ausgewählte Individualisten, die in ihrer musikalischen Sprache herausstechen. Eine bunte Blaswerkmischung, zusammengehalten von Bass und Schlagzeug.
Der Wunsch nach dieser Besetzung kam den beiden Gründern Otto Hirte und David Heiß während
Ihrer gemeinsamen Zeit im Landesjugendjazzorchester Brandenburg. Sie wollten Ihre eigene Musik
mit einer Bigband spielen, die sich klangtechnisch und stilistisch absetzt.
Im Frühjahr 2015 trafen sie sich das erste Mal gemeinsam in Berlin, machten Aufnahmen im Studio
des Jazz Institutes Berlin und spielten erste Konzerte. Die originale Musik, die die Beiden den
Mitmusikern auf den Leib geschnitten haben, umfasst neben 12-Ton-Kompositionen und Hiphop
Beats auch den ein oder anderen Jazz Classic.
Während die Musiker grooven und swingen, baden sie hier und da in ihrer Vorliebe für’s Groteske.
 Vor allem aber machen die 13 Männer eines: Großartige Musik.

David Heiß-Comp/Cond

Otto Hirte-Comp/Fl/Sax
Adrian Hanack-Sax/Fl/Cl
Marc Doffey-Sax/Cl/BCl
Ole Sinell-Sax/Fl

Alistair Duncan-Bone
Jan Landowski-Bone
Julian Jesus Schließmeyer-Bone

Max Seibert-Lead Trumpet
Jan Kaiser-Trumpet
Fritz Moshammer-Trumpet

Thomas Kolarczyk-Double Bass
Fabain Rösch-Drums